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Ich will meinen Internetanbieter wechseln. Worauf muss ich dabei achten? Was gibt es für Unterschiede?

Es gibt eine Vielzahl von Internetanbietern mit verschiedenen Tarifen und Sparpaketen. Der Wechsel von einem Anbieter zum anderen ist meist sehr unproblematisch und oft kann man durch das Wechseln des Internetanbieters eine Menge Geld einsparen.

Heutzutage kann jeder seinen Internetanbieter wechseln, wenn die Preispoltik und der Service des bisherigen Anbieters nicht passen, aber natürlich auch, wenn der Anschluss zu langsam ist, man umzieht oder ganz einfach, weil man DSL ohne Telefonanschluss und Festnetz haben möchte. In der Regel ist es so, dass Bestandskunden noch denselben Tarif haben, den sie bei Vertragsabschluss vereinbart haben. In anderen Bereichen kann das ja positiv für die Kunden sein, hier gilt jedoch das Gegenteil, denn die Preise sind bei den Internetanbietern schon seit einiger Zeit am Purzeln, daher lohnt sich ein Vergleich, am Besten kurz vorm Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit.

Beim Wechsel des Anbieters müssen jedoch einige Dinge beachtet werden, hierzu gehört in jedem Fall, dass in der Regel der neue Internetanbieter die Kündigung beim alten vornimmt. Wer seinen alten Vertrag selbst kündigt, muss damit rechnen, dass er einige Zeit ohne Internet dastehen wird, was für regelmäßige Internetnutzer schrecklich ist. Jedoch sollte man immer die Kündigungsfrist im Auge behalten. Wenn der Vertrag also in wenigen Tagen ausläuft, dann lieber selbst die Kündigung schreiben und die internetfreien Tage in Kauf nehmen. Im Übrigen muss man mit dem Anbieterwechsel nicht auch die Rufnummer wechseln, die Mitnahme der Nummer funktioniert jedoch nur, wenn der neue Anbieter die Kündigung vornimmt.

Wer aufgrund des bevorstehenden Umzuges seinen Internetanbieter wechseln möchte, sollte wissen, dass aus rechtlicher Sicht kein Anspruch auf die vorzeitige Beendigung des Vertrages besteht. Jedoch sind die meist so kulant, dass ein neuer Vertrag mit günstigen Tarifen angeboten wird, schließlich möchten sie ihre Stammkunden nicht verlieren. Nur wer auswandert kann in der Regel damit rechnen, vorzeitig aus dem Vertrag entlassen zu werden.

Damit es beim Wechsel des Internetanbieters keine Probleme gibt, müssen die bei beiden Anbietern angegebenen persönlichen Daten exakt übereinstimmen. Dies betrifft im Übrigen auch Rechtschreibfehler. Falls der alte Vertrag vor dem Umzug auf eine andere Person lief, ist es empfehlenswert, die Daten beim alten Anbieter noch zu ändern, damit es keine Verzögerungen beim Wechsel gibt.

Für die Einleitung der Kündigung des alten Vertrages erhält man vom neuen Vertragspartner ein Schreiben, welches unterschrieben zurückgesandt werden muss, nachdem man sämtliche Daten überprüft hat. Auch kleine Fehler sollte man dabei nicht hinnehmen und seinen neuen Anbieter lieber kontaktieren.

Wer sicher gehen möchte, für einen gewissen Zeitraum nicht ohne Internetanschluss dazustehen, sollte für bis zu 2 Wochen einen doppelten Internetanschluss in Erwägung ziehen. Dies ist durch den Wechsel der Zugangstechnik möglich. Alternativ kann man auch über einen Prepaid-UMTS-Stick seine Grundversorgung in Sachen Internet abdecken.

Zum Schluss soll darauf hingewiesen werden, dass inzwischen auch DSL ohne Telefonanschluss und Festnetz angeboten wird. Wer daran interessiert ist, findet hier mehr zu DSL ohne Telefonanschluss.

 

Fazit: 

Der Wechsel des Internetanbieters ist kinderleicht, vorher jedoch unbedingt einen Vergleich der Preise, des Services und der Konditionen durchführen, denn die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern sind enorm.